Die Kommission Psychoanalytische Pädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften lädt ein zu ihrer nächsten Jahrestagung „Das Unbewusste in multiprofessioneller Zusammenarbeit.
Psychoanalytisch-pädagogisches Arbeiten mit Bezugs- und Fachpersonen.“ Die Tagung findet an der Pädagogischen Hochschule Freiburg statt, in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Luzern und der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich.

Datuem: 10. und 11. Oktober 2025
Einreichungsfrist für die Beitragsvorschläge: bis 15. März 2025
Rückmeldung zur Annahme: bis 30. April 2025
Anmeldezeitraum zur Tagung: 01. Mai 2025 – 03. Oktober 2025

Die Psychoanalytische Pädagogik findet ihre heutige Verortung innerhalb der Erziehungswissenschaft
in einem Zusammenspiel multiprofessioneller Orientierungen – sei es in der Allgemeinen
Pädagogik, sei es in der Unterrichtsgestaltung und Schulkultur, sei es in den Bereichen der Inklusions-, Heil- und Sonderpädagogik. Hat sie sich gar gänzlich unbewusst ihren Platz erobert und ist somit nicht mehr aus den Modellen, Konzepten und Theorien wegzudenken? Und wird nichtsdestotrotz in weiten
Teilen verschwiegen – tabuisiert – gar bekämpft?

Während eine disziplinübergreifende Zusammenarbeit zum Beispiel in Handlungsfeldern der
Kinder- und Jugendhilfe nicht nur zum Standard gehört, sondern zum Teil sogar gesetzlich verankert
ist (§ 28 SGB VIII in D), finden sich in der psychoanalytisch-pädagogischen und kinderanalytischen
Literatur nur vereinzelt Hinweise auf multiprofessionelle Zusammenarbeit.Damit
sich dies ändert, möchten wir alle Interessent:innen einladen, diesem Call for Applications zu
folgen und Vorschläge für Beiträge einzureichen. Bitte orientieren Sie sich dabei an den folgenden
Kernbereichen:

  • Selbstreflexion sowie Reflexion der Organisations- und Gesellschaftsdynamiken
  • Konzepte zur (Weiter-)Entwicklung einer multiprofessionellen Zusammenarbeit mit Bezugs- und Fachpersonen
  • theoretische wie praktische Modelle zur multiprofessionellen Zusammenarbeit unter psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive
  • (biographische) Methoden zur (Selbst-)Reflexion (un)bewusster Widerstände zur Zusammenarbeit;
  • Gelingensbedingungen für (sonder- und heil)pädagogische Beratungskonzepte

Weitere Informationen können Sie dem Call for Abstracts entnehmen.